Bilder vom Weißen Hai, Bullenhai (Carcharhinus leucas), Tigerhai (Caleocerdo cuvieri) und anderen Haiarten aus Südafrika, den Bahamas und der Südsee. 1974 erschien Peter Benchleys Roman "Der Weiße Hai" mit fatalen Folgen für diese Haiart. Die Horrorszenarien in dem darauffolgenden Hoolywood-Schocker gleichen Namens von Steven Spielberg, sind fest im Unterbewußtsein der Menschen verankert und wenn überhaupt, nur schwer aus den Köpfen herauszubekommen. In einer beispiellosen Hetzjagd wurde das "Monster" so dramatisch eliminiert, dass heute einige Wissenschaftler die Meinung vertreten, der Weiße Hai sei bereits biologisch ausgestorben. Peter Benchley setzt sich jetzt für den Schutz des "Großen Weißen" (Carcharodon carcharias) ein und spricht von "erlesenen Geschöpfen der Evolution". Damit hat er zweifellos Recht, doch ob sich jetzt diese positive Einstellung genauso schnell und intensiv verbreitet und die irrationalen Ängste und das "Horror-Image" verdrängt, ist fraglich. Viel Zeit bleibt jedenfalls nicht mehr. Trotz Fangverbot in den Hauptverbreitungsregionen wird dem Weißen Hai gnadenlos nachgestellt. Besonders begehrt sind die großen weiblichen Exemplare - mit verheerenden Folgen für eine bestandsichernde Nachkommenschaft. In den Trophäenjagdgebieten vor der Küste Australiens ist der Bestand des "Great White" in nur 10 Jahren um 95 Prozent zurückgegangen. Ein einträgliches Geschäft mit dem Tod: Ein Kieferskelett kostet 10 000 US$ und mehr und selbst ein Haizahn bis zu 500 US$. Aber auch seine harmloseren Verwandten sind stark gefährdet. Die Haipopulationen gehen durch Überfischung stark zurück. Nach Schätzungen werden heute 100 Millionen Haie in Treibnetzen, in denen Haie als Beifang enden, jährlich getötet. Darunter viele Jungtiere, und somit ist der Zusammenbruch der Bestände programmiert. Wegen seiner Flossen ist der Hai ganz besonders in Asien begehrt. Sie werden mit dem Messer des oft noch lebenden Tieres abgetrennt (Finning) und danach wird das blutende und total hilflose Tier wieder ins Meer zurückgeworfen und seinem Schicksal überlassen. Grausam und barbarisch, nicht zu glauben, dass Menschen fähig sind so etwas zu tun! Der Handel mit Haiflossen und die Trophäenjagd sind verantwortlich für die aktuelle Situation. Jeder kann zum Schutz der Haie beitragen: Durch Verzicht auf Hai-Steaks, Haiflossensuppe, Schillerlocken (Fleisch vom Dornhai), Meeraal und Präparate, die aus Haiknorbel hergestellt werden. Auch Fish and Chips, werden häufig aus Haifleisch hergestellt. Nach wie vor kommen in regelmäßigen Abständen sensationsheischende Weiße Hai Horrorfilme, die offensichtlich leider immer noch Zuschauer finden. In Hong Kong, werden zurzeit Ladenpreise von 270 € (Quelle: Haistiftung) für ein Kilogramm Flossen bezahlt. Es ist verständlich, dass bei solchen Preisen der Kampf gegen alle an diesem Handel Profitierenden, alles andere als einfach ist. Gegen diese starke Lobby können nur große Organisationen, die sich für den Schutz der Haie einsetzen, etwas ausrichten. Sie sollten von uns allen unterstützt werden. Haie – zurzeit sind 460 Arten bekannt – haben eine wichtige Funktion im marinen Ökosystem. Ohne sie würde das ökologische Gleichgewicht zusammenbrechen – mit verheerenden Folgen für Natur und Menschheit. Haie existieren schon seit 400 Millionen Jahren in den Weltmeeren und wir sollten alles tun, um sie vor der Ausrottung zu bewahren. Natürlich ist der Weiße Hai nicht gerade ein Kuscheltier und kann dem Menschen gefährlich werden. Aber Hysterie ist unbegründet und die Menschen tötende Bestie ein Märchen. Einer Statistik nach gab es in den vergangenen 100 Jahren weltweit 74 Todesfälle - es kommen somit mehr Menschen durch Wespenstiche als durch den Angriff eines Weißen Hais ums Leben. Eindrucksvolle Bilder von den "drei gefährlichen Haiarten" Weißer Hai, Tigerhai und Bullenhai, sowie andere Haiarten, können Sie sich durch anklicken der gewünschten Galerie ansehen. Hervorragende Detailinformationen und was Sie sonst noch zum Schutz dieser "erlesenen Geschöpfe der Evolution" beitragen können, erhalten Sie bei: - Florida Museum of: Natural History http://www.flmnh.ufl.edu/fish - Shark Foundation http://www.hai.ch - Dr. Henry Mollet’s Elasmobranch Database http://elasmollet.org/ - Canadian Shark Research Laboratory http://www.marinebiodiversity.ca/shark/english/index.htm "For information about current science news stories, science articles and interviews with famous scientists, visit the naked scientists". The URL is http://www.thenakedscientists.com
"Bullenhai (Carcharhinus leucas) Bilder aus der Südsee und von Walker´s Cay/Abaco islands/Bahamas. Bullenhaie können auch im Süßwasser leben..
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"Der Gemeine Grundhai (Carcharhinus leucas), wie der Bullenhai auch genannt wird, gehört neben dem Tigerhai und dem Weißen Hai zu den ""gefährlichen Haiarten"". Häufig hält er sich im flachen Wasser in Ufernähe und im Mündungsgebiet von Flüssen auf. Schon bei geringem Seegang ist hier im Flachwasserbereich durch Sandaufwirbelung die Unterwassersicht stark eingeschränkt. In einer Flussmündung, wo Süßwasser und Salzwasser sich mischen, sind die Sichtverhältnisse immer schlecht. Während meines dreijährigen Aufenthaltes in Richards Bay/Zululand/Natal, habe ich von mehreren Unfällen mit dem Zambezi shark, wie der Bullenhai hier genannt wird, gehört. Eine Besonderheit des Bullenhais ist, dass er auch im Süßwasser leben kann. In Afrika, Mittelamerika und Südamerika ist er weit im Landesinneren in Seen und Flüssen (Zambesi, Mississippi, Amazonas, Nicaragua- und Ysabelsee) anzutreffen. Der Bullenhai ist ein stämmiges Schwergewicht (mit bis zu 3,5 Metern Länge und einem Gewicht von über 200 kg) und kommt in tropischen und subtropischen Gewässern in aller Welt vor. Er hat eine geringe Fluchtdistanz und schwimmt selbstbewusst direkt auf einen Taucher zu. Bullenhaie ernähren sich von Weichtieren, Rochen, Krebsen, Knochenfischen und Haien.
Biological Profile
"Bilder vom Weißen Hai (Carcharodon carcharias) vor Dyer island/Sued Afrika, einer Stelle, wo Weiße Haie weltweit am besten beobachtet werden koennen.
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"Aus dem Nichts taucht er lautlos aus der Tiefe auf, und der Anblick der dreieckigen Rückenflosse verursacht Panik, wo immer sie gesehen wird. Für Menschen scheint der Angriff eines Hais der schlimmste Alptraum und die meistgefürchtete natürliche Bedrohung überhaupt zu sein. Fällt der Name des Großen Weißen, so verbindet sich gewöhnlich damit sofort die Vorstellung, wie er sich mit geöffnetem, furchterregendem Rachen auf einen ahnungslosen Schwimmer stürzt – wie der Filmhai eben. Doch ist das die Realität? Wissenschaftler haben längst die in dem Film ""Der Weiße Hai"" gezeigten Horrorattacken und von der willkürlich menschenfressenden Bestie widerlegt. Doch das ""Monster mit dem Mörderimage"" wird trotzdem gnadenlos gejagt. „Jaws“ und der daraus resultierende Hai-Hass haben eine verheerende Wirkung gezeigt und die Weißen Haie in ihrer Existenz bedroht. Es ist ungewiss, ob sich die weltweiten Populationen des Großen Weißen jemals wieder erholen werden. In einer beispiellosen Hetzjagd wurde der Weiße Hai so dramatisch dezimiert, dass heute einige Wissenschaftler die Meinung vertreten, der Weiße Hai sei bereits biologisch ausgestorben. Trotz Fangverbot in den Hauptverbreitungsregionen wird dem Weißen Hai weiter nachgestellt. Um einmal einen realistischen Eindruck von Unfällen mit Haien zu erhalten, kann man sich unter folgender Adresse im Internet informieren: ""International Shark Attack File"" http://www.flmnh.ufl.edu/fish/Sharks/ISAF/ISAF.htm. Bei jährlich weltweit 50 bis 100 Haiunfällen enden 5-15 tödlich. In den USA werden jedes Jahr mehr Menschen durch Hunde getötet, als in den letzten 100 Jahren durch Weiße Haie. Haie sind wilde Tiere und sicherlich kann ein Weißer Hai dem Menschen gefährlich werden, aber er ist keineswegs ein Menschenfresser. Der Herrscher des Meeres kann – wenn es nicht schon zu spät ist – nur überleben, wenn er global geschützt wird. Auch Peter Benchley, der Autor des Buches ""Der Weiße Hai"" setzt sich jetzt für den Schutz des ""Großen Weißen"" (Carcharodon carcharias) ein und spricht von ""erlesenen Geschöpfen der Evolution"". ""Ich bin Tierschützer“, sagt er, „und könnte so ein Buch heute nicht mehr schreiben"". Haie existieren schon seit 400 Millionen Jahren in den Weltmeeren und wir Menschen sind es, die skrupellos diese faszinierenden Tiere bis zur Ausrottung jagen.
Weitere Detailauskünfte über Haie:
The American Elasmobranch Societe
http://www.flmnh.ufl.edu/fish/Organizations/aes/aes.htm
oder von der Haistiftung www.hai.ch
Biological Profile
Eindrucksvolle Bilder von Weissspitzen-Riffhaien (Triaenodon obesus) vom Shark Reef in der Beqa Lagoon auf Fiji. Sie habe ich bei jedem Tauchgang angetroffen.
"Der Weissspitzen-Riffhai hat eine grau-braune Grundfärbung und erreicht eine max. Länge von ca. 200 cm. Auffallend ist die weisse Spitze der 1. Rückenflosse und der Schwanzflosse. Zusammen mit dem Schwarzspitzen-Riffhai ist der Weissspitzen-Riffhai an den Fiji Riffen fast immer anzutreffen. Vorzugsweise im flachen Wasser des Korallenriffs. Weissspitzen-Riffhaie ernähren sich vorwiegend von am Riff lebenden Knochenfischen.
"Bilder vom Weißen Hai (Carcharodon carcharias) vor Dyer island/Sued Afrika, einer Stelle, wo weltweit der Weiße Hai am besten beobachtet werden kann.
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"Aus dem Nichts taucht er lautlos aus der Tiefe auf, und der Anblick der dreieckigen Rückenflosse verursacht Panik, wo immer sie gesehen wird. Für Menschen scheint der Angriff eines Hais der schlimmste Alptraum und die meistgefürchtete natürliche Bedrohung überhaupt zu sein. Fällt der Name des Großen Weißen, so verbindet sich gewöhnlich damit sofort die Vorstellung, wie er sich mit geöffnetem, furchterregendem Rachen auf einen ahnungslosen Schwimmer stürzt – wie der Filmhai eben. Doch ist das die Realität?
Wissenschaftler haben längst die in dem Film ""Der Weiße Hai""
"Bilder vom Tauchboot, Weißer Hai beobachten, Weißer Hai am Haikäfig und Haikäfig tauchen, vor Dyer island/Süd Afrika.
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" Gansbaai liegt 170 Kilometer südöstlich von Kapstadt entfernt und kann mit dem Auto in zwei Stunden erreicht werden. 30 Bootsminuten von Gansbaai entfernt liegt Dyer Island, der wohl beste Platz um Weiße Haie zu sehen. Mittels Haikäfig (Shark cage) können die Tiere hautnah beobachtet werden. In Gansbaai gab es während meines Besuches in diesem Jahr (2002) acht Anbieter von Sharktouren.
Für mich allerdings kommt seit Jahren (und ebenso für viele Film-Fernsehprofis und Unterwasserfotografen aus aller Welt) nur eine Adresse in Frage:
Andre Hartman
In False Bay (Nähe Kapstadt) ist African Shark Eco Charters mit Chris Fallows und Rob Lawrence eine gute Adresse für Weiße Hai Beobachtungen,
Website: http://www.ultimate-animals.com
oder mit Theuns Esterhuizen, Website: http://www.sharkadventures.co.za"
"Die Bilder von der Rückenflosse des weißen Hais (Carcharodon carcharias) entstanden vor Seal Island in der False Bay und in der Nähe von Geyser Rock und Dyer Island.
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"Alle Bilder von der Rückenflosse des Weißem Hais (Carcharodon carcharias) entstanden vor den Robbenkolonien von Seal Island in der False Bay und ganz in der Nähe von Dyer Island und Geyser Rock. Die markante große Rückenflosse ist ein individuelles, besonderes Erkennungsmerkmal des Hais, einmalig und unverwechselbar.
Nach dem in „Wissenschaft“ erschienenen Artikel vom 20. August 2004, haben US-Biomechaniker den Sinn der schnittigen Form der Haifischflosse entschlüsselt. Die Rückenflosse, aber auch die Schwanzflosse mit ihrem asymmetrischen Aufbau sorge für die Beweglichkeit des Hais. Die Forscher analysierten die Strömungswirbel (Hochgeschwindigkeitskamera), die durch die nach oben vergrößerte Flosse verursacht werden. „Die Strömung leitet das Wasser gleichzeitig nach hinten und nach unten“, erklären Cheryl Wilga und George Lauder von der Rhode Island University. „Dadurch nimmt die senkrechte Manövrierfähigkeit zu.“
Bilden sich bei Fischen mit symmetrischen Flossen Strömungswirbel um eine Rotationsachse, läßt der Hai das Wasser komplizierter strömen. Zwei übereinander gelagerte Wirbelzentren stabilisieren ihn bei seitlichen und senkrechten Bewegungen (Wissenschaft 20/08/2004).
Biological Profile
Als Andre Hartman einmal in der Nähe von Dyer Island und Geyser Rock, ungefähr sechs Seemeilen vor der Küste von Gansbaai geankert hat, kam sofort ein Weißer Hai ans Boot. Der interessierte sich aber nicht für den Fischköder, sondern wollte in den Außenbordmotor beißen. Andre Hartman hat ihn an der Nase berührt und versucht ihn vorsichtig zurückzuschieben. Dabei machte er eine ungewöhnliche Entdeckung: Der Weiße Hai kam noch weiter aus dem Wasser, legte seinen Kopf zurück und öffnete sein Maul. Wie in Zeitlupe verharrt er einen Augenblick, um danach wieder in sein Element zurückzukehren. Durch Zufall hatte Andre Hartman entdeckt wie der Weiße Hai reagiert wenn man ihn an dieser sensiblen Zone berührt. Natürlich waren die Filmleute, Fotografen und Touristen hellauf begeistert. Und selbstverständlich haben die anderen Shark-Tour Operator das sofort nachgemacht. Keiner hat jedoch die Perfektion von Andre Hartman erreicht Heute sind diese Open-mouth-Aktionen verboten – mit Recht. Der Weiße Hai kennt so etwas ja nicht aus der Natur. Er wird vorgeführt, es ist im Grunde ein Zirkustrick.
"Baby Weißer Hai Bilder und Aufnahmen von jungen Weißen Haien nahe Dyer Island und Geyser Rock.
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"Sechs Seemeilen vor der Küste von Gansbaai, ganz in der Nähe von Dyer Island und Gyser Rock ist ein wenige Tage alter Weißer Hai dicht unter der Wasseroberfläche unterwegs. Weiße Haie sind nach der Geburt – sie haben zu diesem Zeitpunkt eine ungefähre Körperlaenge von 1,10 bis 1,50 Meter und wiegen zwischen 18 – 30 Kilogramm - bereits voll entwickelt und von Beginn an auf sich gestellt. Ihre Nahrung besteht aus kleineren Fischen, Rochen und Kalmaren. Jungtiere sind sehr vorsichtig und suchen sofort das Weite wenn ein ausgewachsener Hai auftaucht. Nur wenige Baby Weisse Haie erreichen das Erwachsenenalter. Schafft es der kleine Weiße Hai jedoch die vielfältigen Gefahren denen er während seines Heranwachsens ausgesetzt ist zu überstehen, entwickelt er sich schließlich im Laufe vieler Jahre zum überragenden Jäger. Der Topräuber Weiße Hai steht an der Spitze der Nahrungskette und erfüllt eine wichtige Aufgabe zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts im Meer. Er hat fast keine natürlichen Feinde (Ausnahme: Schwertwal), aber dennoch ist er massiv vom Aussterben bedroht. Der Grund ist der Mensch.
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"Bilder von Tigerhaien (Galeocerdo cuvier) im klaren Wasser von Hawaii und den Fijis.
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"Auf unserem Boot ist ein ""Sportfischer"", der mit Ködern nach dem Giant Trevally (Caronix ignobilis)angelt. Diese Fische gibt es um die nordwestlichen Inseln Hawaiis in Rekordgröße und an der Angel sind sie ungewöhnlich große Fighter. Eine solche Aktivität ruft manchmal Tigerhaie (Galeocerdo cuvier) herbei. Der Tigerhai gehört zur Familie der Grauhaie (Carcharhinidae) und er ist der einzige Hai, der Sauglöcher hat. Tigerhaie sind unglaublich eindrucksvolle, große Haie, die eine Länge von über sechs Metern erreichen können. Der Name kommt von dem Streifenmuster auf dem grauen Rücken der Tiere, welches allerdings im Erwachsenenalter immer blasser wird. Der große, breite, wuchtige Kopf und die tigerähnlichen Querstreifen sind ein sicheres Erkennungsmerkmal. Typisch für den Tigerhai sind auch sein breites Maul, seine breite Nase, ein langer, tonnenförmiger Vorderkörper und ein schmales, schlankes Schwanzende. Der Tigerhai- ihm werden die meisten Unfälle in den Tropen nachgesagt - gehört neben dem Bullenhai und dem Weißen Hai"" zu den ""gefährlichen Haiarten"". Tigerhaie haben die am höchsten entwickelten Zähne, und durch ihren einzigartigen Kauapparat sind selbst Seeschildkröten, trotz ihres Panzers, nicht vor ihnen sicher. Nicht verwunderlich, bei einem Gebissdruck von bis zu drei Tonnen/cm². Tigerhaie haben das breiteste Nahrungsspektrum aller Haie: Neben Meeresschildkroeten, Robben, Seeloewen, anderen Haien, Walen und Seevögel fressen sie auch Wirbellose, Abfälle und Aas. Tigerhaie kommen vorwiegend in tropischen und warm-gemäßigten Meeren vor. Man findet sie sowohl in der Küstenregion, als auch um Inselgruppen wie Hawaii, Marshall Inseln, Galapagos,Tahiti und Fiji. Erwachsene Tigerhaie haben keine natürlichen Feinde, die einzige Bedrohung ist der Mensch.
Biological Profile
"Bilder von gewöhnlichen Ammenhaien (Nebrius ferrugineus) vom Fiji. Shark Reef in der Beqa Lagoon. Die Tiere sind sehr zutraulich und kommen ganz nahe heran.
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"Nahezu bei jedem Tauchgang am Shark Reef waren Ammenhaie mit ihrer an den Untergrund angepassten braunen Grundfarbe zu sehen. Die Durchschnittsgröße der Gewöhnlichen Ammenhaie liegt bei ca. 200 bis 250 cm. Ihre Nahrung besteht aus Krabben, Tintenfischen, Korallen, Seeigel und Fischen.
Bilder springender Weißer Hai (Carcharodon carcharias) in der Naehe Dyer island und von der False Bay/Sued Afrika.
"Es ist Spätnachmittag. Das Wasser ist dunkel und besonders viel Plankton reduziert die Unterwassersich auf ein Minimum. Längst ist mir klar geworden, dass ich das Ziel meines Aufenthaltes, gute Unterwasseraufnahmen vom Weißen Hai (Great White shark/Carcharodon carcharias) zu machen, bei dieser Unterwassersicht vergessen kann. Wie schon so oft sitze ich wieder am Bootsende zwischen den zwei 80 PS Außenbordmotoren, die Kamera im Anschlag. Durch den Sucher meiner Kamera beobachte ich die Neopren-Robbenatrappe, die unser kleines Boot an einer Angelschnur hinter sich herzieht. Meine Arme habe ich auf den Knien abgestützt, meine Muskulatur ist längst verkrampft. An vielen Tagen habe ich schon bei schwerem Seegang, Regen und Sturmwind in dieser Position fast immer vom frühen Nachmittag bis Sonnenuntergang ausgeharrt, um mein Traumbild zu bekommen - einen nach Beute springenden Weißen Hai. Bis jetzt war alle Mühe umsonst. Sechs Seemeilen vor der Küste von Gansbaai ( 170 km südöstlich von Cape Town) liegt Dyer Island und in geringer Entfernung gegenüber befindet sich die kleine Felseninsel Geyser Rock. Der Kanal zwischen den Inseln heißt „Shark Alley“, vermutlich weltweit der beste Platz, um Weiße Haie zu beobachten. Auf Geyser Rock gibt es eine Robbenkolonie (South African fur seal) mit etwa 60 000 Robben. Solange sie an Land bleiben, sind sie sicher. Sobald sie aber zum Fischen ins offene Meer aufbrechen, müssen sie einen Gefahrengürtel durchqueren, der es in sich hat. Hier patrouillieren die Weißen Haie und kein Weg führt an ihnen vorbei. Bei der Rückkehr wiederholt sich das Ganze. Extrem gefährlich in diesem Gebiet ist dabei, wenn eine einzelne Robbe an der Wasseroberfläche schwimmt. Genau diesen Fall haben wir konstruiert. Meine Kamera habe ich auf Koekie, die künstliche Robbe aus Neopren, gerichtet und das Boot zieht seine Bahnen. Stundenlang. Urplötzlich schießt ein riesiger, tonnenschwerer Körper wie ein Torpedo aus dem Wasser. Im Maul hält er „Koekie“. Alles geschieht im Bruchteil einer Sekunde. Soeben haben wir einen mit äußerster Präzision durchgeführten Angriff eines weißen Haies erlebt.
""Springende Weiße Haie"" wurden bis jetzt nur um Seal Island in der False Bay – hier befindet sich ebenfalls eine große Robbenkolonie - beobachtet.
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"Bilder vom Silberspitzenhai (Carcharhinus albimarginatus) - alle seine Flossen haben weiße Ränder und Spitzen - von einem Tauchgang am Shark Reef in der Beqa Lagoon auf Fiji.
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"Die weissen Flossenspitzen und -ränder machen diesen Grauhai unverwechselbar. Silberspitzenhaie erreichen eine durchschnittliche Länge von 200 cm bis 250 cm und eine maximale Länge von 300 cm. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fischen und Rochen und kommen von der Wasseroberfläche bis in ca. 800 m Tiefe vor. Am Shark Reef in der Beqa Lagoon auf Fiji sind diese eindrucksvollen Haie mit der dunkelgrauen Rückenfarbe und dem weissen Bauch immer wieder anzutreffen.
Biological Profile
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Bilder von Schwarzspitzen-Riffhaien (Carcharhinus melanopterus) vom Shark Reef in der Beqa Lagoon.
"Der Schwarzspitzen-Riffhai wird maximal 160 cm lang, hat eine grau-braune Grundfarbe und alle Flossen haben eine schwarze Spitze. Die Schwanzflosse hat einen schwarzen Saum und die erste Rückenflosse eine ausgepraegte schwarzer Spitze. Der Schwarzspitzen-Riffhai haelt sich oft in der Gezeitenzone auf und ist auch in sehr flachem Wasser zu finden. Am Shark Reef ist der Schwarzspitzen-Riffhai zusammen mit dem Weissspitzen-Riffhai fast immer anzutreffen. Auch Graue-Riffhaie sind fast immer da, allerdings etwas tiefer.
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Bilder von Schwarzspitzenhaien (Carcharhinus limbatus) vom „Shark rodeo“ bei der „Spiral Cavern“ Walker´s Cay, Bahamas.
"Schwarzspitzenhaie (Blacktip shark/Carcharhinus limbatus) leben in Küstennähe in tropischen und subtropischen Meeren. Sie erreichen eine Größe bis zu 2,6 Metern und sind in Tiefen bis 30 Meter anzutreffen. Beim ""Shark Rodeo"" in der Nähe von Walker´s Cay/Abaco Islands, am nördlichen Rand der Bahamas, sind meist neben den vielen Karibischen Riffhaien auch einige Schwarzspitzenhaie dabei. Im flachen Wasser am Shark point von Walker´s Cay, habe ich am späten Nachmittag, neben Bullenhaien und Zitronenhaien, meist immer auch Schwarzspitzenhaiegesehen.
Weltweit sind die Bestände durch Überfischung so stark zurückgegangen, dass sie jetzt zu den bedrohten Haiarten zählen. Schwarzspitzenhaie ernähren sich von Sardinen, Heringen, Makrelen, Plattfischen und anderen Fischen.
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Bilder vom Karibischen Riffhai (Carcharhinus perezi) beim "Shark rodeo", bei der Spiral Cavern, in der Nähe von Walker´s Cay/Abaco islands/Bahamas.
"Karibische Riffhaie (Caribbean reff shark/Carcharhinus perezi) sind in Riffregionen der Karibik und dem westlichen Atlantik weit verbreitet und erreichen eine Größe von nahezu drei Meter. Beim ""Shark Rodeo"" in der Nähe von Walker´s Cay/Abaco Islands, am nördlichen Rand der Bahamas, sind sie die mit Abstand häufigste Haiart, mit manchmal mehr als 100 Tieren.
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"Bilder von Haien denen die Flossen abgetrennt werden. Das Finning ist grausam aber lukrativ, in Fernost werden für ein Kilo Haiflossen Fantasiepreise bezahlt.
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"Das Abschneiden der Flossen vom Haikörper wird als Finning bezeichnet. Wenn die Haie mit longlines oder mit Schleppnetzen gefangen werden, schneidet man ihnen die Flossen ab und wirft die noch lebenden Tiere zurück ins Meer, wo sie qualvoll sterben. Auch kleinere Fischkutter können großen Schaden anrichten, da sie ja nur die Flossen bunkern und den Haikörper überbord werfen. Hai-Flossen sind in Asien eine begehrte Delikatesse. Die Flossen werden für die Haiflossensuppen eingesetzt und zu besonderen Anlässen serviert. Haiflossensuppen sind kein notwendiges Lebensmittel, sondern ein Statussymbol. Früher war diese Suppe nur einer kleinen reichen Oberschicht vorbehalten. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung der letzen Jahre gibt es in China eine große, reiche Mittelschicht, für die das Statussymbol Haiflossensuppe ein Muß ist. Das Geschäft mit den Haiflossen ist außerordentlich lukrativ und die Gewinnspanne höher als beim Drogenhandel. Der größte Absatzmarkt ist Hong Kong, wo eine Schale Haiflossensuppe bis zu 400 Dollar kostet. Ein longliner in Costa Rica der seine Haiflossen-Fracht illegal unterbringen kann – was problemlos möglich ist - macht bei einer einzigen Ausfahrt ca. eine Million Dollar Umsatz. Die Nachfrage nach Haiflossen ist extrem hoch und das Angebot wird immer kleiner. Wo ein Geschäft zu machen ist, wird es auch gemacht. So ist die EU einer der wichtigsten Lieferanten von Haifischflossen nach Asien. Haiflossenjagd bedroht massiv das ökologische Gleichgewicht. Die Bestände vieler großer Haiarten im Nordatlantik haben seit 1970 um 97 Prozent abgenommen, die des Bullenhais im nordwestlichen Atlantik sogar um 99 Prozent (Studie Dalhousie Universitaet, Halifax (Kanada).
Bitte schauen Sie doch zur Information auf
Neurotoxins In Shark Fins: A Human Health Concern
Blutwasser von Dr. Michael Zanger"
Bilder von Grauen Riffhaien (Carcharhinus amblyrhynchos) vom Shark Reef in der Beqa lagoon, Fiji. Bei allen meinen Tauchgängen waren Graue Riffhaie zu sehen.
"Der Graue Riffhai hat eine graue Grundfarbe mit einem schwarzen Saum an der Schwanzflosse. Er erreicht eine maximale Laenge von ungefaehr 250 cm und ernaehrt sich hauptsaechlich von Rifffischen, Tintenfischen und Krebsen. Der Graue Riffhai ist oft an Korallenriffen anzutreffen. Am Shark Reef in der Beqa lagoon war er nahezu bei jedem Tauchgang vorhanden.
Biological Profile
Bilder von Zitronenhaien (Negaprion brevirostris) von Walker´s Cay/Abaco islands/Bahamas.
"Zitronenhaie werden bis zu drei Meter groß und wachsen nur langsam heran. Bis zur Geschlechtsreife brauchen sie 12-15 Jahre, die Vermehrungsrate ist gering. Sie halten sich in Kuestengebieten und haeufig im flachen Wasser auf. Zitronenhaie ernaehren sich hauptsaechlich von Knochenfischen und Weichtieren. Die nachtaktiven Zitronenhaie greifen aber auch kleinere Haie, Rochen und Seevoegel an. Eine besondere Eigenart ist, dass sie sich auch für kurze Zeit im Sueßwasser aufhalten koennen.
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