Bilder aus der Arktis von den Belugas (Delphinapterus leucas) am Cunnigham Inlet auf Somerset Island, vom Packeis und den Blütenmatten am Cape Anne. Belugas am Cunnigham Inlet auf Somerset Island Am Cunnigham Inlet auf Somerset Island ist eine der Hauptwanderrouten der Beluga Wale. Jedes Jahr im Juli und August finden sich hier tausende Beluga Wale im Inlet ein. Besonders aus der Luft ein atemberaubender Anblick. Der Beluga (Delphinapterus leucas) oder Weißwal erreicht eine Länge bis sechs Meter bei einem Gewicht von bis zu 1.000 Kilogramm. Die Tiere haben eine bläulich-weiße bis cremeweiße Färbung und besitzen keine Rückenfinne. Die Farbe der Jungtiere ist oft braun, grau und manchmal auch bläulich. Aufgrund ihres akustischen Repertoires wurden die weißen Wale – sie haben immer ein Lächeln auf den „Lippen“ - früher von Seefahrern und Walfängern „Kanarienvögel“ der Meere genannt. Den Seeleuten nach waren ihre Laute sogar durch die Schiffsrümpfe zu hören. Heute verenden mehr Wale und Delfine in Fischernetzen als Beifang als jemals durch den kommerziellen Walfang getötet wurden. Mit einer Twin Otter fliegen wir nach Cape Anne. Am Ufer von Cape Anne hat sich stabiles Packeis aufgetürmt. Wind und Wellen haben entlang der Küste eine bizzare Eislandschaft entstehen lassen. Geheimnisvolles Blau leuchtet aus den Vertiefungen zwischen den aus den unterschiedlichsten Formen bestehenden Eisblöcken. Eischollen treiben im Meer beladen mit fantastischen Bruchstücken. Und immer wieder tauchen Belugas auf, die aber schnell vorbeiziehen. Sie sind bei weitem nicht so scheu wie in dem Schmelzwasser des Cunningham Inlett. Aber hier muß man auch auf andere Besucher achten: Eisbären. Auf Cape Anne fallen bunte Blütenmatten auf, die man so in der Arktis nicht erwartet hätte. Neben dem roten Gegenblättrigen Steinbrech sind auch immer wieder die leuchtend gelben Blüten des Polar-Fingerkrauts zu sehen.

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