Bilder Lachs und Bär am Wasserfall und Braunbären von Alaska

Braunbaeren Bilder (Ursus arctos horribilis) vom Brooks River, McNeil River, von Kodiak und der Shelikof Strait.

"Kaum eine Ecke der Welt ist so dünn besiedelt wie Alaska. Weite Teile des Landes werden nach wie vor von der Tierwelt beherrscht. So auch der riesige Katmai Nationalpark im Süden Alaskas, wo die Landschaft geprägt ist von Gletschern und Vulkanen, die zum Teil noch tätig sind. Am Fuße der bis zu 2000 Meter hohen Gipfel der Aleutan Range liegt die flache, stürmische Shelikof Strait. Die schwer zugängliche Küstenlandschaft ist ein Dorado für Tiere. Hier ist Bärenland.... Die Waters – ein ehemaliges Forschungsboot – ist unser Basislager und wir liegen in der Hallo Bay vor Anker. Es ist gerade Ebbe, und ein Bär wandert den Strand entlang auf der Suche nach Muscheln. Es handelt sich um einen ""Alaskan brown bear"", wie die Tiere entlang der Küste heißen. Eine Unterart des Braunbären lebt im Landesinnern und wird Grizzly (Ursus arctos horribilis) genannt. Er ist wesentlich kleiner als die Bären an der Küste und soll Menschen gegenüber aggressiv sein. Vor allem dann, wenn sich Menschen nicht an die Regeln halten, die beachtet werden müssen, wenn man sich in ihrem Territorium aufhält. Unfälle mit Grizzlys sorgen dann immer wieder für Horrorgeschichten und Schlagzeilen. Im Allgemeinen sind Grizzlys aber - wie auch die großen Braunbären an der Küste - scheue und friedliche Gesellen, die ihre Ruhe über alles lieben. Unser Petz ist besonders an der ""Razor clam"" interessiert. Mit seinem ausgeprägten Geruchsinn spürt er die bis zu 15 cm langen Muscheln unter dem Sand auf und gräbt sie aus. Allerdings muß er sich beeilen, denn die Muschel merkt die Gefahr und wühlt sich schnell in unerreichbare Tiefen. Hat er eine Muschel erwischt, öffnet er sie mit den Zähnen oder mit den Krallen. Vor zwei Jahren, als wir bei den Bären am McNeil, auf Kodiak und Katmai waren, hatte man uns am Brooks Camp eindringlich vor der wilden Küste gewarnt, an der wir uns jetzt befanden. Hier gäbe es ganz besonders viele und große Tiere, die sehr gefährlich wären. Und was fanden wir an der rauhen, westlichen Küste der Shelikof Strait vor? Am Strand muschelsuchende und auf Wiesen friedlich grasende Bären. Wir hatten nie Probleme mit ihnen. Natürlich gibt es Regeln über das Verhalten im Baer Country. Lebensmittel im oder in der Nähe des Zeltes sind absolut tabu. Selbst Zahnpasta, Cremes und Kosmetika üben eine unwiderstehliche Anziehung aus. Die einzuhaltenden Entfernungen von 50 Yards zu einem Einzeltier< bzw. 100 Yards zu einer Bärin mit Jungen sind begründet. Im stark besuchten Brooks Camp zum Beispiel wird darauf geachtet, daß der Sicherheitsabstand gewahrt wird. Zumindest von den Menschen. Die Brownies halten sich nicht immer daran... Als wir um eine Biegung wandern, stehen wir vor einer riesigen Grünfläche. Bären! Ich zähle erstaunt: Achtzehn Bären verteilen sich über die Wiese! Wir nähern uns vorsichtig einem Tier, das etwas abseits steht, direkt vor einer steilen, bewachsenen Felswand, von der das Wasser in langen Fäden rauscht. Der große Braunbär sucht sich die zartesten Gräser aus. Als er uns bemerkt, kommt er langsam näher. Ein Fuchs schnellt vorbei, einen Vogel im Maul. Gleichgültig sieht der Bär ihm hinterher. Dann konzentriert er sich wieder auf uns, aber letztlich scheinen ihm die Gräser interessanter: Langsam trottet er zu seiner Felswand zurück. Der Regen hat aufgehört, die Sonne bricht durch - aber immer wieder nur für kurze Zeit. Stunden der Ruhe verbringen wir in dieser Flußlandschaft, umgeben von Bären. Die Waters wartet bereits auf uns. Nachts ankern wir in der Nähe des Shakun Rocks. Der Wetterbericht klingt nicht gut, und wir müssen noch am Spätnachmittag bei starkem Seegang die Insel verlassen. Die Windstärke nimmt ständig zu, und wir sind froh, als wir die Kukak Bay erreichen. Wir fahren ganz tief in die Bucht und ankern an einer geschützten Stelle, denn auf dem offenen Meer tobt bereits der Sturm. Die Shelikof Strait ist berüchtigt. In einem Bericht an Bord lese ich, daß es Jahre mit 23 Tagen Sturm

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